Besuch der Niederländer in Ketzin

3.6.2019/ MAZ

Nicht das niederländische Königspaar, sondern Schüler aus der niederländischen Patenschule waren am Montag an der Ketziner Europashule zu Gast. Sie wurden mit Hymne und Flagge begrüßt.

Jubel und andächtige Stille herrschten am Montagvormittag an der Ketziner Europaschule. Erstmals begrüßten die Schüler Gäste aus der niederländischen Partnerschule Kindcentrum Oranje Nassau aus der holländischen Kleinstadt Nijkerk. Sie begrüßten die Gäste zunächst mit der im vergangenen Jahr neu geschaffenen Schul-Hymne und anschließend mit dem Hissen der Europa- und auch der niederländischen und deutschen Flagge.

Geförderte Schulpartenschaft

Gefördert wird diese Schulpartnerschaft, an der auch eine Schule aus dem ungarischen Kecskemet teilnimmt, von der EU über das Erasmus+Programm.

 

 
Erasmusprojekt an der Europaschule Ketzin
Erasmusprojekt an der Europaschule Ketzin: Flaggen wurden gehisst. Quelle: Wolfgang Balzer

Schon auf dem Weg in das Schulgebäude konnten sich die zwölf jungen niederländischen Gäste aus den 4. und 5. Klassen ansehen, was den Ketziner Schülern beim Projekttag am 9. Mai zum Thema Brücken, dem verbindenden und auch symbolischen Mittelpunkt zur Gestaltung gemeinsamer Projekte, eingefallen ist.

Brücken bauen

In allen drei Schulen wurde der gleiche Film zum Thema Brücken und Brückenbauen gezeigt. Die entstandenen recht unterschiedlichen Konstruktionen wurden besichtigt, ehe es zum gemeinsamen Sportunterricht ging. „Hauptsächlich Spiele zum gemeinsamen Kennlernen“, wie die betreuende Lehrerin Carolin Schulz meinte.

 

Gut aufgenommen

Betreuer Peter Mulderij von der niederländischen Partnerschule freute sich nach den ersten offiziellen Arbeitstreffen auf die Begegnung mit den Ketziner Schülern. „Wir wurden gut aufgenommen. Unsere Schüler sollen ihre deutsche Partnerschule, die Kultur des Landes und natürlich ihre gastgebenden Schüler kennenlernen“, sagte er.

Für September ist ein Besuch von der ungarischen Patenschule an der Europaschule in Ketzin geplant.

Von Wolfgang Balzer